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Schwierigkeiten beim Sitz der Prothese

Der Sitz einer Totalprothese war, ist und bleibt problematisch: die Schwierigkeiten liegen darin, einen festen Halt der Prothese zu erreichen, ohne dass diese sich bewegen bzw. sich vom Kieferkamm abheben kann und in dessen Folge zu schaukeln beginnt.

 

Wir wissen, dass der feste Sitz einer Totalprothese von folgenden Faktoren abhängig ist:

 

1. Anatomische Form des Kiefers

2. Korrekte und exakte Abdruckmaßnahmen

3. Korrekte Bißnahme und Bißhöhe

4. Korrekte und exakte Bearbeitung im Dentallabor (von der Zahnaufstellung bis zum Polieren)

5. Einnisten der Prothesenteile in unter sich gehende Kieferpartien

6. Muskelfunktionsgerechte Gestaltung der Prothesenaußenfläche

7. Saugeffekt

 

Wenn wir annehmen, dass alle genannten Maßnahmen problemlos verwirklicht werden, bleibt der anatomische Faktor, den wir nicht beeinflussen können. Die meisten Schwierigkeiten treten bei der Eingliederung der Unterkiefer-Totalprothese auf einem atrophierten Kiefer auf. Wie uns allen bekannt ist, tritt die Atrophie im Unterkiefer sechs- bis siebenmal häufiger auf als im Oberkiefer.

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Suche nach Abhilfe und ihre Folgen 

Seit geraumer Zeit versuchen Patienten in diesem Fall selbst Abhilfe zu schaffen und somit ihrer Totalprothese mit verschiedenen Klebe- und Haftmitteln wie bspw. Pulver, Cremes, Folien, etc. einen fest Sitz zu verschaffen. Alle diese Mittel reizen jedoch die Mundschleimhaut, verursachen des öfteren Allergien und bilden einen Nährboden für Bakterien, die ebenfalls negative Auswirkungen auf die Schleimhäute haben.

 

Auch Zahnärzte, Oralchirurgen, Implantologen sowie Kiefer- und Gesichtschirurgen versuchen mit unterschiedlichen Methoden ihren Patienten zu helfen. Ob Transplantate, Implantate oder Knochenersatzmaterial: alle diese Methoden sind mit großen Komplikationen, Schmerzen und somit mit deutlichen Misserfolgen verbunden, die sogar zur Beschädigung des restlichen Kieferkammes führen können. Oft treten auch unerträgliche Neuralgien als Folgeschädigung von Operationen auf, besonders im Bereich Foramen-Mentalis. Auch spontane Kieferbrüche nach Implantationen in sehr dünne und atrophierte Kiefer können als Folge derartiger Handlungsoptionen auftreten. Dies alles geschieht zusätzlich zu den hohen Kosten, die Patienten ohnehin zu tragen haben!

Problemlösung aus der Prothesoft®-Forschung  

Alle genannten Aspekte haben die Forschungsgruppe von Prothesoft® veranlasst, nach einer Methode zu suchen, die einen festen Sitz der Prothese ermöglichen kann, ohne dass irgendwelche chirurgischen Eingriffe oder sonstige riskante Verfahren vorgenommen werden müssen.

 

Die von uns erforschte Methode beruht auf den Faktoren "Adhäsion" und "Kohäsion" zwischen Prothesenbasis aus Acrylat und der Schleimhaut des Kieferkammes. Daraus resultiert eine Anziehung zwischen der Innenfläche der Prothesenbasis, die mit Speichel infiltriert ist, und dem Speichel an der Mundschleimhaut. Diesen Mechanismus kann man mit zwei aufeinander liegenden angefeuchteten Glasplatten vergleichen. Auch diese lassen sich zwar seitlich aufeinander bewegen, nicht aber vertikal von einander trennen. 

 

Die Materialien, die in der Totalprothetik eingesetzt werden, wie bspw. Acrylate oder Metalle, sind von Haus aus sehr hart und starr. Außerdem können sie keinen Speichel aufnehmen. Andere weiche Unterfütterungsmaterialien können auch keinen Speichel aufnehmen. Sie benötigen ebenfalls eine schwierige und komplizierte Verarbeitungsmethode und verfügen über keine leichte Handhabung der Ausarbeitung wie bspw. durch Ausschleifen, Schaben, oder Polieren. Im Gegensatz dazu entspricht unsere Methode exakt den Anforderungen der Weichunterfütterung von Teil- und Totalprothesen. Prothesoft® verfügt über eine einfache Art und Weise der Verarbeitung sowie der späteren Ausarbeitung der Prothese. Diese, bei dieser Methode vorhandenen Eigenschaften, vereinfachen das Arbeiten des Zahnarztes bzw. des Zahntechnikers um ein Vielfaches und ermöglichen zusätzlich dem Patienten ein sicheres und äußerst angenehmes Gefühl beim Tragen der Prothese.

 

Prothesoft® besitzt keine teratogene oder toxische Wirkung. Die Verarbeitungsmethode ist als traditionell zu bezeichnen und lässt sich auf äußerst simple Weise durchführen: nach der vorgenommenen Polymerisation lässt sich Prothesoft® mit konventionellen Instrumenten und entsprechenden Tätigkeiten wie Fräsen, Ausschleifen oder Polieren ausarbeiten. Nach der Polymerisation dieses Materials erhalten wir eine weiche Fläche an der Innenseite der Prothese, die nach 15-30 Minuten an der Raumluft verhärtet. Dies erlaubt die späteren Ausarbeitungen der Prothese mit o.g. Instrumentarium und technischen Vorgängen.

    

Wirkungsweise von Prothesoft®

Das weichbleibende Unterfütterungsmaterial Prothesoft® sorgt exakt für soviel Elastizität, dass sich die Prothese flexibel an den Kieferkamm anpasst, aber immer noch einen festen Biss ermöglicht. Dauerhaft sicherer Halt, auch wenn der Kiefer sich mit der Zeit verändert. Das Material besteht aus einem speziellen Monomer-Kunststoff, der mit der Prothese eine Materialverbindung eingeht. 

 

So wird etwa durch Mikroporosität der Speichel aufgenommen. Zusätzlich quillt Prothesoft® innerhalb von nur vier Stunden und wird im Zuge dieser Zeit immer weicher. Das Gewicht nimmt nun um drei Prozent zu, während das Volumen zur inneren Seite hin um 13 Prozent zunimmt. Ein besonderer Vorteil von Prothesoft® ist seine Fähigkeit zu quellen. Dieses Verfahren sorgt für einen festen Sitz der Prothese. Durch diese Quellung füllt die Unterfütterung sämtliche Spalt- und Hohlräume zwischen der Prothese und dem Kieferkamm aus. Somit ensteht ein Klemmeffekt in den unter sich gehenden Partien des Kiefers. Nun schließt sich alles ventilartig und passt sich auf diese Art und Weise punktgenau an das Kiefertegument an. Aufgrund der relativen Weichheit des gequollenen Prothesoft® wird jedes mechanische Trauma oder gar eine noch heftigere Verletzung des Kiefers in jedem Fall vermieden. Durch die Kaukraft und die Umhüllung des Unterfütterungsmaterials mit dem harten Prothesenkunststoff entsteht ein pumpenartiger Effekt. Dieser führt nun zur dauerhaften Aufnahme und Abgabe von Speichel im gequollenen Prothesoft® und zur ständigen Selbstreinigung der Innenfläche der Prothese.

   

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Eigenschaften von Prothesoft®

Die herausragenden Eigenschaften der permanenten Weichunterfütterung durch Prothesoft® und ihre Bedeutung in der Teil- und Totalprothetik können wie folgt zusammenfasst werden:

 

1. Besonders gute Haltbarkeit der Prothese durch den Prothesoft®-Effekt von Kohäsion und Adhäsion

2. Genaue Passform

3. Genaue Ausfüllung sämtlicher Spalträume durch Quellung

4. Vermeidung von Speiseresten zwischen Prothese und Schleimhaut

5. Guter Klemmeffekt durch Quellung und ventilartigem Anschluss

6. Schmerzfreiheit, keine schmerzenden Druckstellen beim Patienten

7. Saugeffekt zwischen Kiefer und Prothese

8. Gute mechanische Belastbarkeit

9. Große Haftbarkeit

10. Leichte Bearbeitung des Materials bei nachträglichen Korrekturen

   

Klinisch getestet mit EG-Sicherheitsdatenblatt gemäß 93/42/EWG

Patent Nr. DE3637730C2

Made in Germany

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